Aktuelles
Zahlreiche Bürgerinnen und Bürger folgten am 22. November der Einladung zur jährlichen Bürgerversammlung in Gossenberg. Bürgermeister Udo Siegel präsentierte positive Entwicklungen und spannende Zukunftspläne für die Gemeinde.
Solide Finanzen trotz Herausforderungen
Eröffnet wurde die Versammlung mit erfreulichen Nachrichten: Trotz gestiegener Kreisumlage bleibt Großheirath schuldenfrei und verfügt über Rücklagen in Höhe von 100.000 Euro. Steigende Gewerbe- und Einkommensteuereinnahmen machen dies möglich.
Dorferneuerung und Infrastruktur im Fokus
Die Dorferneuerung in Rossach ist erfolgreich abgeschlossen, in Großheirath laufen die Vorbereitungen. Nach dem Fördertermin im September wird die detaillierte Planung Anfang 2025 vorgestellt. Ein Schwerpunkt ist die Verbesserung der Verkehrssituation, insbesondere an der Kreuzung Hauptstraße.
Auch in Sachen Infrastruktur gibt es Fortschritte: Der neue Friedhof in Rossach steht kurz vor der Fertigstellung, die Arbeiten am Friedhof in Großheirath beginnen 2025. Die Renovierung des Sportplatzes an der Schule liegt im Zeitplan, inklusive Bau einer Zisterne zur Bewässerung. Der Ausbau der Ziegeleistraße sorgt für mehr Hochwasserschutz.
Verbesserte ärztliche Versorgung und weitere Maßnahmen
Ab Pfingsten 2025 wird die Arztpraxis in Großheirath umgebaut. Die Praxis zieht ins Erdgeschoss, die Geschäfte werden neu gestaltet und eine öffentliche Toilette eingerichtet.
Einige Diskussionen
Infrastruktur: Der Zustand des Parkplatzes vor der Arztpraxis, ein Schlagloch in der Ziegelsdorfer Straße und die Gestaltung des Platzes vor dem Feuerwehrhaus waren Thema. Auch ein aufgegrabener Bürgersteig, fehlende Hydrantendeckel und die Positionierung einer Tür am Spielplatz wurden angesprochen. Der Bürgermeister sagte zu, sich um die genannten Punkte zu kümmern.
Gebäude: Im Gemeindehaus soll das Treppengeländer auf Holzwurmbefall geprüft werden.
Gewerbe: Es wurde nach den Gewerbesteuereinnahmen aus den Photovoltaikanlagen in Gossenberg gefragt. Der Bürgermeister erklärte, dass diese erst nach dem Ausbau des Umspannwerks fließen werden.
Sonstiges: Die Bodenwellen auf der Kreisstraße, die Verschmutzung am Dorfausgang Richtung Ziegelsdorf, die Bäume am Dorfbrunnen und die Installation eines gewonnenen Defibrillators wurden angesprochen. Der Bürgermeister sicherte zu, die Anliegen zu prüfen und weiterzuleiten.
Photovoltaik: Es wurde nach weiteren geplanten Photovoltaikanlagen in der Grenzregion gefragt. Der Bürgermeister erklärte, dass in Gossenberg/Watzendorf keine weiteren Anlagen geplant seien.
Die Bürgerversammlung bot den Anwohnern die Möglichkeit, ihre Anliegen direkt an den Bürgermeister zu richten und zeigte das Engagement der Bürger für die Belange ihres Ortes.